Babywolle günstig kaufen ohne Qualitätsverlust - Einkaufstipps

Baby Magazin


Die zarte Babyhaut ist um einiges empfindlicher als die von uns Erwachsenen – daher wird zum Stricken und Häkeln für die Kleinsten ganz besondere Wolle verwendet: Die Babywolle. Welche verschiedenen Arten der Babywolle es gibt, was die Eigenschaften sind und wie Sie hochwertige Babywolle günstig ergattern können – das verraten wir Ihnen in unserem Blogbeitrag.

Babywolle gleich Babywolle?

Das Wort Babywolle wird oft auf die Banderole des Garns gedruckt, um eine spezielle Zielgruppe anzusprechen. Meist sind es werdende Mütter, Omas oder Freundinnen, die für den Neuankömmling etwas schönes Stricken oder Häkeln wollen. Dabei handeln Sie nach bestem Wissen, denn es soll nur das Beste für den Nachwuchs gekauft werden. Doch Obacht: Auch wenn es verlockend sein mag, sich für günstigere Babywolle zu entscheiden, sollte man genau hinschauen. Denn manchmal sind in diesen Schnäppchen Materialien versteckt, die der zarten Babyhaut nicht guttun können. Es lohnt sich, ein Auge auf die Zusammensetzung zu werfen, um sicherzustellen, dass nur das Beste die Haut der Kleinen berührt.

Babywolle kaufen – Diese Eigenschaften sollte die Wolle besitzen

Gute Babywolle verfügt sollte über drei wichtige Eigenschaften verfügen, die sie von herkömmlicher Wolle unterscheiden: 

  1. Babywolle sollte kuschelweich sein!

Für Babys, deren Haut besonders empfindlich ist, kommt es vor allem auf die Weichheit an. Materialien, die kratzen oder scheuern, sind ein absolutes No-Go. Deshalb sind Fasern vom Merinoschaf oder Alpaka top Favoriten, denn sie sind streichelzart und sogar für die empfindlichsten Hauttypen geeignet. Das ist besonders wichtig, denn wir wissen ja alle, Babys entdecken die Welt auch mit dem Mund – alles wird ausgiebig befühlt und nicht selten auch beknabbert.

  1. Babywolle sollte frei von Schadstoffen sein!

Da Babys dazu neigen, alles in den Mund zu nehmen, ist es unerlässlich, dass die Wolle schadstoffgeprüft ist. Zertifikate wie Oeko-Tex geben uns die Sicherheit, dass keine giftigen Substanzen enthalten sind, die über den Speichel gelöst werden könnten oder die empfindliche Haut reizen. Bei der Auswahl von Babywolle ist es daher wichtig, nicht nur auf die Zusammensetzung, sondern auch auf entsprechende Prüfsiegel zu achten. Auch BIO-Wolle, die nach strengen Richtlinien hergestellt wird, ist eine hervorragende Wahl für Babysachen.

  1. Babywollte sollte atmungsaktiv & strapazierfähig sein!

Die Atmungsaktivität von Babywolle ist entscheidend für den Komfort des Babys. Wolle, die Feuchtigkeit effektiv von der Haut wegleitet und dabei hilft, die Körpertemperatur zu regulieren, bietet einen erheblichen Vorteil. Merinowolle, zum Beispiel, ist bekannt für ihre hervorragenden atmungsaktiven Eigenschaften und ihre Fähigkeit, Wärme zu speichern, ohne dass es zu Überhitzung kommt. Strapazierfähigkeit ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, besonders wenn man bedenkt, wie oft Babykleidung gewaschen werden muss. 

Geeignete Wollsorten

Wenn es darum geht, kleine Wunder mit Strick- oder Häkelnadeln zu erschaffen, kommt es nicht nur auf das Muster an, sondern vor allem auf die Wahl der Wolle. Besonders bei den Allerkleinsten, deren Haut weicher ist als ein Flügelschlag eines Schmetterlings, sollten wir sorgfältig auswählen. Folgende Babywollsorten können Sie bedenkenlos kaufen:

Baumwolle für den Sommer

Baumwolle ist eine Pflanzenfaser, die sich besonders für die wärmeren Monate eignet. Ihre isolierenden Eigenschaften helfen, Hitze vom Körper fernzuhalten, während sie gleichzeitig Schutz gegen UV-Strahlen bietet. Eine Babymütze aus Baumwolle kann beispielsweise die empfindliche Kopfhaut schützen, ohne zu Überhitzung zu führen. Baumwollgarne sind zudem oft sehr pflegeleicht und können bei hohen Temperaturen gewaschen werden.

Alpakawolle

Alpakawolle stammt von den Alpakas aus den Anden Südamerikas und ist bekannt für ihre Weichheit, Wärme und Hypoallergenität. Sie ist ideal für Babykleidung, da sie sehr geschmeidig ist und nicht kratzt, was sie zu einer exzellenten Wahl für empfindliche Babyhaut macht. Alpakafasern bieten eine hervorragende Temperaturregulierung, halten im Winter warm und sind im Sommer angenehm kühl. Darüber hinaus ist Alpakawolle strapazierfähig und pflegeleicht, was sie zu einer praktischen Option für alltägliche Babybekleidung macht.

Merinowolle

Merinowolle, gewonnen vom Merinoschaf, ist ein tolles Wintergarn für Babybekleidung. Es ist ein natürliches, sehr weiches Material, das nicht kratzt und die Körpertemperatur hervorragend reguliert. Merinowolle nimmt Feuchtigkeit auf und hält die äußere Wollschicht dabei trocken, was den Komfort und die Wärme für das Baby sichert. Ihre isolierenden Eigenschaften sorgen dafür, dass Babys auch bei kalten Temperaturen warmgehalten werden. Merinowolle besitzt zudem einen Selbstreinigungseffekt, der hilft, unangenehme Gerüche zu minimieren.

Garntipp: Das kuschelweiche Wollgarn Baby Merino Soft von Pro Lana aus 100 % Merinowolle, gibt es in tolle Farben und ist für so gut wie jedes Strickprojekt ideal geeignet.

Schurwolle 

Schurwolle ist eine weitere ausgezeichnete Option für Babybekleidung. Sie teilt viele der vorteilhaften Eigenschaften von Merinowolle, wie die Fähigkeit, die Körpertemperatur zu regulieren und Feuchtigkeit abzuleiten. Schurwolle ist in der Regel günstiger als Merinowolle, aber es ist wichtig zu prüfen, ob sie weich genug ist, um direkten Hautkontakt mit Babys zu ermöglichen, da sie manchmal kratzen kann.

Babywolle nach Einsatzzweck kaufen

Es gibt wirklich eine Menge toller Wollarten, die perfekt für unsere Kleinen sind. Aber ein kleiner Tipp am Rande: Wenn Ihr auf pflegeleichte Kunstfasern wie Polyacryl und Polyamid zurückgreifen möchtet, achtet hier besonders darauf, qualitativ hochwertiges Garn zu kaufen, wie z.B. unser Baby Micro Garn, das besonders strapazierfähig ist und eine tolle Haptik besitzt. 

Die große Frage ist jetzt: Für welches Projekt schwingen wir die Nadeln? Eine niedliche Babymütze für die kalten Tage, gemütliche Söckchen oder doch etwas anderes?

Hier eine kleine Checkliste, damit ihr direkt wisst, welche Wolle zu eurem nächsten Strick- oder Häkelprojekt passt:

  • Sommerliches? Baumwolle ist euer bester Freund. Sie ist leicht, weich und perfekt, damit nichts kratzt. Ideal für alles, was im Sommer getragen wird.
  • Etwas für den Winter? Da sind Alpaka- oder Merinowolle genau richtig. Nur nicht vergessen, dass diese Schätze meist eine Handwäsche bevorzugen.
  • Auf der Suche nach was Robustem? Für Dinge wie Socken, die einiges aushalten müssen, ist ein Baumwollgemisch mit einem kleinen Anteil an Kunstfasern super. Das Beste? Sie überstehen auch den Waschgang bei höheren Temperaturen ohne Probleme.

Babywolle günstig kaufen – Ist das überhaupt möglich?

Auf dem Markt gibt es eine Flut von Wollen, die als Babywolle verkauft werden, aber nicht immer halten sie, was sie versprechen. Wer also auf Schnäppchenjagd geht, sollte ein Adlerauge auf die Materialzusammensetzung werfen.

Ja, Wollen mit Polyamid oder Polyacryl sind super pflegeleicht und unglaublich robust – ein Traum, wenn Babys mal wieder zeigen, was sie draufhaben. Aber, und das ist ein großes Aber, diese Garne sind oft nicht atmungsaktiv. Und gerade das ist mega wichtig, damit die Kleinen nicht ins Schwitzen kommen.

Deshalb, liebe Strick- und Häkelfans, wenn es um die Wohlfühlkleidung für die Allerkleinsten geht, lohnt es sich, ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen. Baumwolle, Merino- oder Alpakawolle – diese Naturfasern sind zwar meist etwas teurer, aber euer Einsatz wird mit kuscheligem Komfort und strahlenden Babyaugen belohnt. Denn mal ehrlich, gibt es etwas Schöneres, als wenn sich unsere Minis rundum wohlfühlen?

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